Hier finden sie Informationen zur Strecke Ansbach-Crailsheim, anlässlich des 150ten Jubiläum der Strecke.

Die Auflistung geht Kilometeraufsteigend von Ansbach aus, kurz hinter Schnelldorf auf der Landes- und Bezirksgrenze wechselt die Kilometrierung.
Den aktuellen Streckenkilometer sehen sie an den weisen Kilometertafeln an den Oberleitungsmasten auf der in Fahrtrichtung rechten Seite.

  • Km 43,7
    Ansbach Bahnhof Spurplan Drucktastenstellwerk Lorenz 30 seit 1968,
    vorher mechanisch. Elektrifizierung 1965 Würzburg-Treuchtlingen, 1972 Nürnberg-Ansbach, 1985 Ansbach-Crailsheim
  • Km 45,4
    ehemaliger Bahnübergang „Hospitalstraße“
  • Km 45,9
    ehemalige Blockstelle „Bocksberg“ wurde 1965 durch ein Selbstblocksignal ersetzt
  • Km 47,0 und 47,1
    ehemaliger Haltepunkt „Schalkhausen“
    haltenden Züge nur in Kursbuchtabelle 420c für Bechhofen, nicht in der großen Tabelle 420 Nürnberg-Stuttgart.
    wurde nach 1977 aufgelöst und mit der Elektrifizierung 1989 abgebaut.
  • Km 50,4
    ehemaliger Haltepunkt Lengenfeld
    aufgelöst 197x nur bedient mit Zügen nach Bechhofen, auch nur auf der Kursbuchseite als Bedarfshaltepunkt 1964
  • Km 52,2
    ehemaliger Haltepunkt Neuenkirchen b. Ansbach
    aufgelöst 1978 ein alter Wagenkasten stand als Unterstand für Reisende zur Verfügung
  • Km 54,0
    Bahnhof Leutershausen-Wiedersbach
    SpDrL60 seit 1984, Gleis 3 und alle anderen Nebengleise abgebaut, am westlichen Bahnhofsende Strecke nach Bechhofen (eröffnet 16.6.1903)
    1968 Personenverkehr eingestellt, 1975 Gleise abgebaut bis Neunstetten, letzter km war Abstellgleis bis 1985
  • Km 57,6
    ehemaliger Bahnhof Büchelberg, komplett abgebaut 1973, an Gleislage ist der ehemalige Bahnsteig erkennbar, als Haltepunkt noch bis 1977/78 in Betrieb – damals hielt um 11.51 Uhr der 1. Zug des Tages (VT 798)
  • Km 60,0
    ehemalige Blockstelle Eichholz, Blockstelle bis Selbstblock-Technik 1985 besetzt und in Betrieb. Schild im Fundus bei den Ansbacher Eisenbahnfreunden e.V.
  • Km 64,4 – 65,24
    tiefer Einschnitt vor Kloster Sulz aufgrund der Beschaffenheit des Untergrundes
  • Km 67,1
    Bahnhof Dombühl
    SpDrL60 seit 1984, vorher 2x mechanische Stellwerke (beide Südseite nach 1945), Gleise 1,5, 6 und alle Ladegleise abgebaut
    abzweigende Strecke nach Rothenburg ob der Tauber – eröffnet 1.8.1905, stillgelegt 12/1971, abgebaut ab 1973, letzter Km noch bis 1997 Abstellgleis
    abzw. Strecke nach Nördlingen – aktuell ohne Verkehr bis Willburgstetten, eröffnet am 15.4.1876, letzter Regelzug fuhr 1985
  • Km 73,2
    ehemaliger Bahnhof Zumhaus
    seit 1964 nur Haltestelle kein Bahnhof mehr – 1985 ganz abgebaut, Reste der Kopframpe noch erkennbar
  • Km 74,1
    Die Autobahn A7 kreuzt
  • Km 78,4
    Bahnhof Schnelldorf
    SpDrL60 seit 1984, Gleis 3 abgebaut, Bahnsteig aus Richtung Crailsheim liegt vor Weichen
  • Km 80,1
    ab Nürnberg bis hier Strecke 5902, alte Bahndirektionsgrenztafeln noch lesbar. Die Kilometrierung ändert sich wegen der Landesgrenze Bayern/Baden-Württemberg und wird ab hier ab Crailsheim gezählt
  • Km 8,0
    ehemaliger Bahnhof Ellrichshausen
    Museum für alte Pkw in der ehemaligen Güterhalle, Laderampe noch vorhanden.
    Bis Crailsheim der steilste Abschnitt zwischen Nürnberg und Crailsheim 12‰, durchschnittlich 8,7 ‰ von Crailsheim bis Ellrichshausen.
  • Km 2,9
    Strecke von Lauda verkehrt parallel
  • Km 0,4
    große Brücke über die Jagst – erst mit der Strecke nach Lauda 1888 auf 3 Gleise erweitert – mit dem zweigleisigem Ausbau nach Ansbach
  • Km 0,0
    Bahnhof Crailsheim
    SpDrL60 ehemmaliger bayrischer Bahnhof (Ost) und württembergischer Bahnhof (West),
    1866 Bahnansschluss von Aalen, 1867 Bahnanschluss von Schwäbischhall-Hessental,
    die bayrischen Anlagen hatten eigenen Rundlokschuppen mit Drehscheibe, der erst 1930 abgerissen wurde,
    bis zur Übernahme des ganzen Bahnhofes durch die württembergische Eisenbahn waren alle Stellen im Bahnhof doppelt besetzt, die Turmuhr zeigte 2 Uhrzeiten mit 9,5 Minuten Unterschied (Münchner bzw. Stuttgarter Zeit)
    am 23.2.1945 wurde der Bahnhof bei einem Luftangriff komplett zerstört, das neue Empfangsgebäude das als Provisorium gebaut wurde steht heute noch – trotz vielfältiger Planungen für einen Neubau